Fortbildungstag zum Thema Inklusion auf Bildungswegen
Bereits im vergangenen Jahr veranstaltete die FAW gGmbH erstmals für ihre Lehrkräfte einem Fortbildungstag. Aufgrund des großen Zuspruchs lud der Träger die Lehrkräfte aus seinen Schulen erneut zu einem gemeinsamen Fortbildungstag in das Alte Rathaus in Fürstenwalde ein. 150 Lehrkräfte folgten dieser Einladung, um neue Kollegen im Team willkommen zu heißen und um sich auf das neue Schuljahr einzustimmen.
Zum Thema inklusive Bildung referierte in diesem Jahr Wilfried W. Steinert, ehemaliger langjähriger Schulleiter der Waldhofschule Templin, die zu seiner Zeit den Deutschen Schulpreis erhielt.
In seinem Vortrag „Eine Schule für alle. Inklusive Bildung als pädagogische Herausforderung“ wies er auf die Notwendigkeit der Inklusion in Kita und Schulen hin. Warum ist Inklusion so wichtig? Welche Veränderungen bringt diese mit sich? Welche Ressourcen braucht es wirklich, um der neuen Aufgabe gerecht zu werden? Und welche Anforderungen werden dabei an Erzieher und Lehrer gestellt? Diesen und weiteren Fragen wurde auf den Grund gegangen. Beispiele und Ergebnisse aus seiner Zeit als Schulleiter unterstrichen seine Argumentationen. In einer kleinen Diskussionsrunde wurden weitere Anregungen geschaffen, um sich mit dem Thema Inklusion auseinanderzusetzen.
Nach dem fast dreistündigen Vortrag wurden alle Teilnehmer zum rustikalen Mittagessen in die „Fabrik“, der Gaststätte auf dem Firmengelände der FAW gGmbH im Julius-Pintsch-Ring, eingeladen.
Die Zeit nach dem Mittag wurde für den gemeinsamen Austausch und den Besuch der Montessori-Materialien-Ausstellung – bereitgestellt von der Firma tinfel-montessori – genutzt.
Das Nachmittagsprogramm fand in den Räumlichkeiten der Beruflichen Schule statt. Hier warteten verschiedene Seminare zu spannenden Themen auf die Lehrkräfte, wie z. B. die Einführung in den Ansatz vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung, die Anforderungen an die Unterrichtsführung in der SEK II, Erfahrungsberichte über Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf im 10. Schuljahr oder das Haus der kleinen Forscher mit vielen Experimenten. Jeder fand ein passendes Seminar.
Die Seminare endeten am späten Nachmittag. Zum Abschluss gab es noch für jeden Teilnehmer einen Schuljahreswandkalender zum Mitnehmen.
Mit einem erkenntnisreichen Tag und neuen Inputs im Gepäck sind jetzt alle Lehrkräfte bestens gewappnet für das neue Schuljahr. In diesem Sinne: Einen guten Start ins neue Schuljahr.
Kathleen Metze
Marketing-Referentin